Wie verlief das 5-Jährige Jubiläum von Mental Synergy in diesem Jahr? Gleich eines vorweg, das Jahr 2022 war das bisher erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Zumindest in Zahlen gemessen. Nicht nur in der Anzahl unterschiedlicher Auftraggeber, sondern auch umsatztechnisch konnte ich einen neuen Rekord, nach dem großen Einbruch 2020 infolge der Coronapandemie, erzielen. Doch ich möchte euch in diesem Rückblick nicht mit Zahlen anöden, sondern einen qualitativen Überblick geben, was sich im Allgemeinen bewegt hat und welche Highlights es über die Monate gab.
Die Monate des Jahres 2022 im Überblick
Jänner: fit2work
Nachdem ich Ende 2021 den Gewerbeschein Unternehmensberatung im Bereich der Organisationsentwicklung über einen individuellen Befähigungsnachweis lösen konnte, erhielt ich mit Anfang 2022 einen einjährigen Beratervertrag des staatlich geförderten Programms fit2work-Betriebs- und Organisationsberatung. Durch diese vertragliche Vereinbarung konnte ich meine finanzielle Unabhängigkeit als Selbstständiger stärken und auch in der Rolle als unabhängiger Freelancer fungieren. Diese Unabhängigkeit finde ich auch wichtig um als Berater ethisch handlungsfähig zu bleiben.
Februar: Beratung erster Betriebe
Nach einer sehr intensiven spezifischen Einarbeitungsphase im Jänner konnte ich im Februar bereits erste Betriebe beraten. Ziel der fit2work-Betriebsberatung ist es, auf Grundlage von quantitativen (WAI-Befragungen) und qualitativen Erhebungen (z.B. ABS-Gruppe), die strukturellen Rahmenbedingungen zur Stärkung der Arbeitsfähigkeit zu verbessern. Mein persönlicher Highlight war hierbei, dass die Betriebe nicht nur die entwickelten Maßnahmen umgesetzt haben, sondern auch andere Räder in Gang gesetzt wurden. Ein Betrieb hat als Konsequenz eines Workshops gleich allen Mitarbeitern einen neuen Laptop gekauft. 😉
Februar – Teil 2: WorkPlaceHealth
Erster gemeinsamer Auftrag mit meinem ebenfalls neuen Business-Partner WorkPlaceHealth. Dies zeigt, Kooperationen sind nicht nur auf dem Papier vorhanden, sondern beginnen langsam zu gedeihen, wenn der Boden dafür aufbereitet ist.
Offtopic: Russland startet Ende Februar eine völkerrechtswidrige Invasion in der Ukraine.
März: Der Krieg in der Ukraine
Der furchtbare Krieg in der Ukraine hat zwar schon Ende Februar begonnen, doch es zeigte sich zunehmend, dass der Krieg länger dauern wird und auch Folgen für uns haben wird. Nicht nur in volkswirtschaftlicher Hinsicht (z.B. steigende Inflation, das große Energie-Thema), sondern auch in psychologischer Hinsicht. Die psychischen Folgen des Krieges sind dahingehend nicht zu unterschätzen.
Businesstechnisch hat sich in diesem Monat nichts Spezielles getan, sondern war eher privater Natur.
April: Gesundheitstage mit WorkPlaceHealth
Schon wieder WorkPlaceHealth! Die Kooperation nimmt Fahrt auf. Gemeinsam mit anderen Gesundheitsexpert:innen setzten wir für einen internationalen Großkonzern und bedeutenden österreichischen Arbeitgeber mehrtägige Gesundheitstage um.
Mai: Prokrastination als Seminarthema
Inhouse-Schulungen sind ein wesentlicher Bestandteil meines Selbstständigendaseins. Einer besten Veranstaltungen ist seit Jahren die 2-tägige Webinarreihe „Prokrastination“. Auch im Mai war ich wieder gut gebucht! Prokrastination in der Arbeitswelt war übrigens auch das wissenschaftliche Konzept hinter meiner Masterarbeit in Psychologie.
Juni: Radtour durch Ungarn
Ja, auch im Juni hat ich zahlreiche Aufträge, auch wieder gemeinsam mit WorkPlaceHealth, diesmal in Linz.
Doch der Highlight im Juni war nicht geschäftlich, sondern sportlicher Natur. Bei meiner mittlerweile alljährlichen großen Bike-Packing-Radtour durfte ich selbst wieder tagelang strampeln und nicht nur andere trainieren und zutexten wie man sich möglichst lange anstrengen kann. Selbsterfahrung im Anstrengen ist auch nicht so unwesentlich. 😉
Diesmal war ich gemeinsam mit Freunden auf einer 900km Radtour durch Ungarn unterwegs. Es ist schön, hin und wieder auch die eigenen Grenzen nicht nur zu testen, sondern auch Richtung 40 mal wieder auszuweiten.
Juli und August: Das Küchenprojekt
Also zugegeben, businesstechnisch hat sich hier nicht so viel getan. Vielmehr lag der Fokus auf meinem Küchenprojekt in meiner Wohnung. Es war eine Rundumerneuerung der Küche in einer Altbauwohnung, welche viel Zeit und Energie verschlungen hat. Hinterholz-8-Momente waren inclusive. Doch die Arbeit hat sich gelohnt! Einfach mal eine SMS schreiben und es gibt auch für dich einen gratis Kaffee!!! 😉
September: Eine neue Ehre wird mir zuteil
Der Paukenschlag kam bereits im August. Denn im Rahmen einer vierjährigen Trainertätigkeit (Teilzeit ) am BFI Wien musste ich meinen Arbeitgeber bekannt geben, dass ich zukünftig keine Zeit mehr aufbringen werden können. Es kam für viele überraschend und ging dann ganz schnell. Viel Zeit zum Verabschieden von meinen tollen Kolleg:innen war dann nicht mehr.
Der Grund dafür: Eine neue berufliche Möglichkeit als hauptamtlicher Mitarbeiter (Teilzeit) im Kompetenzzentrum Wien des ÖBS (Österreichisches Bundesnetzwerk Sportpsychologie) hat sich konkret ergeben. Da konnte ich nicht nein sagen! Zugegeben, diesen Job wollte ich schon vor Jahren machen, doch es hat sich bis dato noch nicht die Möglichkeit ergeben. Beim ÖBS bin ich zwar seit 2015 Mitglied und habe auch schon in zahlreichen ÖBS-Projekten mitgearbeitet. Für meine berufliche Tätigkeit bedeutet dies jedenfalls, dass der Fokus zukünftig wieder mehr in der Sportpsychologie liegen wird.
Oktober: Viel Arbeit halt
Viel Arbeit halt: ÖBS, fit2work, Sportpsychologie Projekte, zahlreiche Einzel-Mentaltraings, viele Inhouse-Webinare und was sonst noch so alles reinflattert.
November: War wie der Oktober
Steht ja eh oben. 😉
Dezember: Jahresausklang
Das letzte Monat des Jahres wickle ich nur begrenzt Aufträge ab. Denn zum Jahresende ist auch so schon genug zu tun. Neben dem Abarbeiten des vergehenden Jahres, sind hier auch schon Planungen für das kommende Jahr in vollem Gange! Eins steht jetzt schon fest, es wird wieder spannend!:)
Nun in diesem Sinne hoffe ich, dir mit diesem Überblick eine kleine Inspiration gegeben zu haben und hoffe auch, dass du ebenso ein tolles, herausforderndes und interessantes Jahr hattest.
Wie war dein Jahr 2022? Schreib deinen Rückblick gerne ins Kommentarfeld!
Wie auch immer, ich wünsche dir ein tolles neues Jahr 2023!
Mario