Seminare

Der Führungsansatz "Mental Leadership" ist weniger als eigenständiger Führungsstil, sondern viel mehr als ein Add-On für ein dienlicheres Führen der MitarbeiterInnen zu betrachten. Nicht nur Führungskräfte selbst, sondern auch deren MitarbeiterInnen sind im Arbeitsalltag Herausforderungen, Druck und Stress ausgesetzt. So können sich z.B. eine unpassende Aufgabengestaltung oder eine ungünstige Kommunikation mit den MitarbeiterInnen ungünstig auf deren Leistungsfähigkeit, Konzentration und psychischer Gesundheit auswirken. Das Seminar soll Führungskräfte dabei unterstützen Belastungsmechanismen aus arbeitspsychologischer Sicht zu verstehen um ihre MitarbeiterInnen zukünftig noch besser zu unterstützen. Praktische Führungstools werden den TeilnehmerInnen im Zuge des Seminars vermittelt.

Gesunde Menschen sind eine wichtige Voraussetzung um auch langfristig die Organisationsziele verfolgen und erreichen zu können. Zudem sind gesunde MitarbeiterInnen auch motivierter, zufriedener und leistungsfähiger. Doch wer trägt Verantwortung für die Gesundheit der MitarbeiterInnen? Die Menschen selbst oder doch die Vorgesetzten? Eines sei jetzt schon gesagt: Der Führungsstil hat einen relevanten Einfluss auf die Gesundheit der MitarbeiterInnen! Das Thema wirft viele Fragen auf. Welchen Einfluss hat eine Krankenstandskultur? Wie gehen Führungskräften mit Krankenständen um? Was kann ich als Führungskraft für die Gesundheit meiner MitarbeiterInnen tun? Im Workshop selbst erfahren Sie was unter Gesundes Führen zu verstehen ist und auch was es nicht ist. Darüber hinaus werden sie hören, welche Rolle die Führungskraft bei dieser Frage einnehmen sollte. Sie werden sehen, Gesundes Führen ist mehr als das Wissen über Gesundheit. Vielmehr geht es darum gezielte gesundheitsförderliche Maßnahmen zu setzen und durch einen bewussten Führungsstil ein Arbeitsklima zu schaffen, in welchem die Motivation, Leistungsfähigkeit und Gesundheit der MitarbeiterInnen gedeihen kann.

Grundsätzlich ist Stress eine hilfreiche Reaktion bei bedrohlichen körperlichen und psychologischen Situationen. Zum Einen hilft uns die Stressreaktion eine besondere Anforderung zu bewältigen und uns an eine neue Situation anzupassen. Zum Anderen können Stressreaktionen eine Belastung für Körper und Geist sein. Gesundheitsschädlich wird es, wenn die Balance zwischen Stress- und Erholungsphasen über einen längeren Zeitraum aus dem Gleichgewicht gerät. Vor allem arbeitsspezifische Stressfaktoren können in einigen Fällen zu einer psychischen Erschöpfung und zu Burnout führen. Das Seminar behandelt deshalb neben den psychologischen Grundlagen von Stress und Burnout auch unterschiedliche psychosoziale Stressfaktoren und die Verlaufsphasen von Burnout. Neben dem Kennenlernen unterschiedlicher Ebenen des Stressmanagements lernen Sie kritische Kippmomente bei der Entstehung Burnout kennen. Das zentrale Ziel ist der Identifikation der persönlichen Stressoren, die Vermittlung unterschiedlicher Stressmanagementtechniken und Möglichkeiten der Prävention von Burnout. Abgerundet wird das Seminar durch das praktische Training ausgewählter mentaler Techniken.

Der innere Schweinehund! Gibt es ihn wirklich? Wenn ja, was ist das, wie sieht er aus und wie gehe ich mit ihm um? Diese und viele weitere Fragen sind Kern dieses Workshops. Denn der innere Schweinehund zeigt sich in der Regel dann, wenn wir uns etwas fest vornehmen und dann dennoch den einfacheren Weg wählen. Die Selbstüberwindung ist ein nichtendendes Duell zwischen unseren inneren Impulsen zum Zwecke unmittelbaren Wohlbefindens und unserer Willenskraft. Darum geht es letztendlich: Dem inneren Schweinehund seinen Platz zuzuweisen und die Willenskraft dauerhaft zu stärken. Denn dann werden auch bisher gescheiterte Vorsätze mit frischer Lebenskraft zu einer leichten Übung. Der Workshop bietet neben fundierten Modellen aus der Psychologie auch Raum um sich mit den persönlichen Gewohnheitsthemen auseinanderzusetzen und um passende Strategien zur Etablierung neuer Gewohnheiten zu schaffen.

Jeder hat schon mal prokrastiniert! Wie bitte? Die Aufschieberitis, in Fachkreisen bekannt als Prokrastination, ist ein psychologisch irrationales Phänomen, welches nicht nur beim Lernen auftritt, sondern auch in Unternehmen häufig vorkommt. Konkret geht es um die Nicht-Bearbeitung wichtiger und dringender Aufgaben, obwohl die Zeit dafür zur Verfügung gestanden wäre. Darüber hinaus betrifft dies auch das Aufschieben wichtiger Entscheidungen. Studien belegen auch, dass Prokrastination sehr hohe Kosten in einem Unternehmen verursacht, welche jedoch vermeidbar gewesen wären. Entscheidend dafür ist eine psychologisch optimale Arbeitsplatzgestaltung um Prokrastinationsursachen zu vermeiden. Dieses Seminar bietet grundlegende Forschungserkenntnisse aus der Prokrastinationspsychologie. Im praktischen Teil haben ihre MitarbeiterInnen bzw. Führungskräfte die Möglichkeit sich mit den eigenen Prokrastinationsthemen auseinanderzusetzen. Abgerundet wird das Seminar mit der Herausarbeitung passender Strategien zur Bewältigung der eigenen Aufschieberitis.

Die Digitalsierung bietet viele Chancen als auch Risiken für die Wirtschaft und Gesellschaft. Dauerbrenner wie das Thema Home Office sowie neue Technologien wie Virtual Reality, Augmented Reality, Virtual Meeting Rooms, innovative Software-Algorithmen oder Künstliche Intelligenz (KI) bringen viele neue Chancen, aber auch Risiken mit sich. Das Silicon Valley spricht am liebsten über die Vorteile. Doch trotz aller Chancen für die Unternehmen oder der Vereinfachung unseres Alltags, hat die Entwicklung neuer digitaler Systeme und Technologien auch ihre Schattenseiten für die Gesellschaft und den einzelnen Menschen. Umso wichtiger ist es auch die Risiken und Nebenwirkungen des Digitalisierungsprozesses aus Sicht der Arbeitspsychologie fachgerecht zu thematisieren, zu diskutieren und Erkenntnisse für die Praxis des eigenen Unternehmens abzuleiten. Dieses Seminar zielt jedoch nicht auf eine Dramatisierung der Digitalisierung ab, sondern basiert vielmehr auf einer Sensibilisierung zu einem differenzierten Umgang mit digitalen Entwicklungen.

Die Dosis macht das Gift! So auch bei der Nutzung digitaler Technologien wie Computer, Tablets, Smartphones, Internet, Streaming oder sozialer Medien. Zum Einen erleichtern uns die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre die Kommunikation und richtig angewendet steigern sie sogar unsere Produktivität. Doch welche Auswirkungen hat eine übermäßige Nutzung von Smartphones, Internet und sozialer Medien auf unsere Leistungsfähigkeit und mentale Gesundheit? Neuere Forschungen zeigen nicht nur ein bedenkenswertes Bild, wie uns digitale Technologien systematisch in ihren Bann ziehen und zur Internetabhängigkeit sowie zur "Smartphone-Sucht" führen können. Es zeigt sich auch, dass sich eine fehlgeleitete digitale Nutzung schädigend auf unser Gehirn und unseren mentalen Gesundheitszustand auswirken können. Um mit den neuen Belastungen verantwortungsvoll umzugehen ist es wichtig, sich mit dem Thema aus persönlicher Sicht zu beschäftigen und Maßnahmen für einen gesunden Lebensstil zu setzen. Setzen Sie dem digitalen Überkonsum ein Ende und entgiften Sie ihren Alltag von schädlichen Gewohnheiten.

Spätestens bei persönlichen Rückschlägen oder Krisen erfahren wir die Bedeutung einer starken Resilienz. Diese Stärke ist im Allgemeinen als die psychische Widerstandsfähigkeit oder auch als "Stehaufmännchenqualität" bekannt. Doch Resilienz ist weit mehr: Es ist die psychische Fähigkeit auch bei Rückschlägen und persönlichen Krisen auf innere und äußere Ressourcen zurückgreifen. Im Außen ist z.B. das soziale Umfeld von wesentlicher Bedeutung, welches in besseren Zeiten gestärkt werden sollte um in schweren Zeiten wichtige Unterstützung zu erhalten. Entscheidend sind auch innere Ressourcen, wie z.B. die Überzeugung etwas Herausforderndes schaffen zu können oder auch unter tristen Umständen optimistisch in die Zukunft blicken zu können. In diesem Workshop erwerben Sie neben den Grundlagen der Resilienz auch Strategien und Möglichkeiten, Rückschläge oder Krisen zu bewältigen und sich davon zu erholen. Daher erlernen Sie auch ausgewählte mentale Techniken zur Entspannung.

Was macht ein erfülltes und glückliches Leben aus? Während sich die traditionelle Psychologie eher an Krankheiten und Defiziten orientiert, befasst sich die Positive Psychologie mit den positiven Aspekten des menschlichen Erlebens. Innere Stärke, Glück oder Optimismus helfen uns dabei auch an schlechten Tagen die kleinen Lichtblicke des Lebens zu sehen. Erfahren Sie mehr über die Grundlagen der positiven Psychologie und über sich selbst. Mithilfe kleiner ausgewählter Übungen zielt dieses Seminar darauf ab, die eigene Motivation zu einem erfüllten Leben zu steigern und wertvolle Impuls für die Zukunft zu setzen. Denn ein Leben mit positiven Gedanken & Gefühlen stärkt Sie nicht nur für zukünftige Herausforderungen, sondern lässt Sie auch ihre Tage besser genießen! Dieses Seminar lässt sich auch hervorragend an spezielle Themen (z.B. Coronapandemie) anpassen um aktuelle Krisen aus dem Blickwinkel der Positiven Psychologie zu behandeln.

Welchen Einfluss hat positives Denken auf unsere Lebensqualität? Ist positives Denken bloß Gedankenspielerei oder können wir unseren Lebensweg tatsächlich in eine andere Richtung lenken? Der Mensch hat von Grund auf innere Bedürfnisse und strebt auch danach diese zu stillen. Gelegentlich äußern sich diese in größeren Zielen oder auch einfach im Wunsch nach seelischer Zufriedenheit. Vor allem dann, wenn Sie vor Herausforderungen stehen, sind Rückschläge etwas natürliches und Teil des Lernprozesses. Die große Frage ist jedoch, wie gehen Sie damit um, wenn es nicht so läuft wie erwartet. Wie gehen Sie mit Selbstzweifeln oder negativen Gedanken um? In diesem Workshop erfahren Sie über grundlegende psychologische Hintergründe und Auswirkungen des positiven Denkens. Darüber hinaus erlernen Sie konstruktive Methoden zum Umgang mit destruktiven Gedanken sowie unterschiedlichen mentale Techniken der gedanklichen Neustrukturierung. Damit nicht nur ihre Gedanken positiv werden.